Die Tatsache, dass die Muskulatur Ursache für Schmerzen und/oder Dysfunktionen sein kann, ist medizinhistorisch schon seit langem bekannt.
Um die Schmerzzustände jenseits des normalen Muskelkaters und der entzündlich-rheumatischen Muskelerkrankungen zu benennen, entstanden der Begriff und die Erklärungsmodelle „myofaszialer Triggerpunkte“ (MTrP) von Travell und Simmons um 1948.
MTrP’s können durch akute Überlastung, repetitive Fehlbelastung, Fehlhaltungen, akute Überdehnung, eine ungenügend lange Regenerationsphase oder ein direktes Trauma entstehen.
Stress, feucht kaltes Klima, Gelenkprobleme (Arthrose), Bandscheiben- oder Nervenreizungen sowie Vitamin B oder Magnesiummangel können die Entstehung von MTrP’s ebenfalls begünstigen.
Unbehandelt können Triggerpunkte zu chronischen Schmerzen am Bewegungsapparat führen.